Finanzen

Die EU-Richtlinie für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) wurde bis Ende 2024 in nationales Recht nicht überführt. Die bisherigen HGB-Vorgaben zur nichtfinanziellen Berichterstattung gelten daher auch für den Stichtag 31. Dezember 2024.

Am 9. April 2024 hat der International Accounting Standards Board (IASB) den IFRS 18 „Darstellung und Angaben im Abschluss“ veröffentlicht. In diesen wurden zusätzliche Gliederungsvorschriften für die Gewinn- und Verlustrechnung in die Kategorien „operativ“, „investiv“ und „Finanzierung“ sowie neue Angabevorschriften für sogenannte Management-defined Performance Measures aufgenommen.

Die EU-Richtlinie für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) sollte bis zum 6. Juli 2024 in nationales Recht überführt werden. Am 24. Juli 2024 wurde der Regierungsentwurf des deutschen Umsetzungsgesetzes verabschiedet.

Am 29. November 2023 hat der International Accounting Standards Board (IASB) den Exposure Draft „Finanzinstrumente mit Eigenschaften von Eigenkapital“ veröffentlicht. Darin werden Klarstellungen in Bezug auf die Abgrenzung zwischen Eigen- und Fremdkapital sowie zusätzliche Angabe- und Ausweispflichten vorgeschlagen.

Die EU-Richtlinie für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) ist vor mehr als einem Jahr in Kraft getreten. Im Dezember 2023 wurden auch die ersten zwölf konkretisierenden Nachhaltigkeitsberichtsstandards im EU-Amtsblatt veröffentlicht.

Derzeit sind große kapitalmarktorientierte Banken zur halbjährlichen Offenlegung von ESG-Risiken in Säule-3-Berichten verpflichtet. Sie haben detaillierte qualitative und quantitative Bögen zu veröffentlichen.

Mit den neuen Regelungen der Eigenkapitalverordnung (CRR) wird die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) beauftragt, eine Plattform (Pillar 3 Data Hub, P3DH) für die Offenlegungsdaten einzurichten.